Handwerkswochenende am 6. und 7. April 2019

access_time 17-04-2019
Erwin Teunissen erzählt:

Ein paar Mal pro Jahr reist eine Gruppe enthusiastischer freiwilliger Helfer in wechselnder Zusammensetzung Richtung Sögel, um bei Melief Handwerksarbeiten zu verrichten. Die letzten Male war diese Gesellschaft komplett männlich, aber diesmal handelte es sich um eine gemischt-geschlechtliche Zusammenstellung. Und das fand soviel Anklang, dass wir eine Tradition daraus machen wollen.

Am Freitagmittag machten sich verschiedene Autos auf die Reise aus Antwerpen, Zaandam, Marum, Weesp, Dordrecht, Rotterdam, Eindhoven, Veendam, Wilhelminaoord und Drachten, voll mit freiwilligen Helfern und viel Essen. Bei Ankunft in den Ferienhäusern in Sögel beschlossen wir, eins der Häuschen in ein Speise- und Erholungshaus umzuwandeln. Abends zauberten einige von uns ein herrliches Abendessen, und danach war noch Zeit für Gemütlichkeit und ein Spielchen. Eigentlich viel zu spät gingen wir ins Bett – am nächsten Tag sollte schließlich gearbeitet werden!

Am Samstagmorgen hatten die Frühaufsteher bereits den Frühstückstisch gedeckt, und kurz vor 9 Uhr fuhren die freiwilligen Helfer zu Melief. Marc hatte vorher bereits ein paar der Arbeiten durchgegeben und vorbereitet, das nötige Material war vorhanden. Weil doch immer irgendwas fehlt, ging eine kleine Gruppe doch noch die fehlenden Dinge besorgen, der Rest ging an die Arbeit. Wir waren so viele, dass wir ein paar Vorarbeiter und einen Koordinator nominierten, um alles glatt ablaufen lassen zu können.

Zum Mittagessen führen wir wieder zum Häuschen zurück, wo der Tisch bereits gedeckt war durch eine Person, die dort geblieben war, um das Essen vorzubereiten. So konnten wir nach dem Essen schnell wieder an die Arbeit. Um 6 kamen wir wieder in unseren Häuschen an. Nach einer Runde Duschen – kein Luxus nach einem Tag harter Arbeit unter Tieren – konnten wir unter der Leitung von Grillmeister Johan ein Barbecute (veganes Barbecue) genießen. Alle waren vom Tagwerk müde und bereits vor Mitternacht im Bett. Am Sonntagmorgen mussten wir wieder packen und fuhren mit einer halbstündigen Verspätung wieder zu Melief für den zweiten Tag. Was für ein herrliches Handwerkswetter hatten wir! Die Lunchpakete aßen wir in der Sonne. Weil wir am Samstag so hart gearbeitet hatten, war nach dem Mittagessen noch Zeit, mit den Tieren, die das mochten, zu schmusen, oder die zu beobachten, die darauf nicht so wild waren. Gegen 16 Uhr war die letzte Arbeit fertig, und wir alle fuhren müde, aber zufrieden wieder nach Hause.

Und was genau haben wir an diesem Wochenende eigentlich alles getan? Die vorübergehende Wasserleitung für die Esel wurde ersetzt durch einen permanenten Wasseranschluss, die Pfähle verschiedener Zäune wurden repariert, die Wasserzufuhr zum Bauwagen isoliert, die Dachrinnen gereinigt, die Stallbeleuchtung verbessert, der Teich leergepumpt und Vorbereitungen getroffen für die Reparatur des Teiches, Katzen und Hunde wurden geschoren und gebürstet (was für die betroffenen freiwilligen Helfer nicht ganz ohne Blessuren ablief!), die Wasserleitung zum Entenstall wurde nach draußen verlängert, ein Wasseranschluss im Hahnenstall gelegt, bei den Eseln wurde eine Raufe aufgehängt, verschiedene Türklinken wurden repariert oder ausgetauscht, die Türfeder des Katzenhauses installiert, und die Voliere ist gereinigt.

Das Wochenende war ein voller Erfolg, sowohl in Bezug auf die Atmosphäre als auch das Ergebnis. Willst du auch mal mitmachen? Es gibt schwere und leichtere Arbeiten, geeignet für jedes Niveau handwerklicher Fertigkeiten. Demnächst planen wir ein neues Wochenende, behalte darum gut die Facebook-Seite im Auge für das nächste Arbeitswochenende voll harter Arbeit und Gemütlichkeit, umgeben von geretteten Tieren! Silvana, Igor, Lothar und Marc, herzlichen Dank für die hervorragende Begleitung des Wochenendes und bis zum nächsten Mal!

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