Schnelle Frida ernsthaft erkrankt (Bericht vom 13. März 2013)
Frida hatte eine SCHLIMME VERGANGENHEIT, hat es aber jetzt bei Melief ganz in ihrem Sinne. Aber weil das kürzlich anders zu sein schien, brachten wir sie in den Quarantänestall, um sie im Auge behalten zu können. Nach ein paar Tagen wollte sie dann aber auch nicht mehr fressen. Da auch kein Kot im Stall lag, schlug die Tierärztin vor, eine Röntgenaufnahme zu machen, um eventuelle Auffälligkeiten in den Bauchorganen sehen zu können. Im Bauchraum hatten sich verschiedene Zysten gebildet.
Sie werden sich nie spontan oder durch Medikamente zurückbilden. Aber eine Operation bei einem Schwein ist nie ohne Risiko, weil die Narkosemenge schwer zu bestimmen ist. Außerdem hatte Frida eine zu niedrige 
Körpertemperatur. Wie dem auch sei, wenn wir nichts unternehmen würden, würde sie sterben. Also beschlossen wir, sie operieren zu lassen. Sie bekam zuerst bei der Tierärztin Infusionen, um den Stoffwechsel wieder anzuregen und die Körpertemperatur zu erhöhen. Andernfalls hätte nicht operiert werden dürfen.
Am folgenden Morgen war alles soweit in Ordnung, um mit der Operation beginnen zu können. Die Gebärmutter von Frida war vergrößert und mehrere Zysten hatten sich auf und neben den Eierstöcken gebildet. Die Tierärztin entfernte alles und Frida wurde zum Glück auch wieder wach. Sie genoss dann die liebevolle Umsorgung durch die Tierarztassistentinnen und begann auch wieder zu fressen. Ihre Temperatur blieb allerdings noch zu niedrig. Als sie dann wieder zu Hause war, konnten wir sie doch nicht so warm halten wie es mit der Fußbodenheizung in der Tierarztpraxis möglich war, und Frida hörte wieder auf zu fressen. Wobei sie die Stärkung doch jetzt so nötig hatte um gesund zu werden!
Nach einigem Überlegen brachten wir Frida in die Praxis zurück, in der sie nun noch ein Wellness- Wochenende anhängen durfte, um wieder zu Kräften zu kommen. Sie wollte einfach gerne auf dem warmen Boden liegend aus der Hand gefüttert werden und dadurch genug Kraft bekommen, um wieder aufstehen und laufen zu können.
Inzwischen ist die verwöhnte Dame wieder zu Hause, um an ihrer weiteren Genesung zu arbeiten. Bislang ist ihre Körpertemperatur noch nicht konstant und sie wohnt vorerst noch im Haus in der Nähe des Ofens… 
