Zicklein Pia musste vor dem Abend verschwunden sein, sonst… (Bericht vom 21.02.2014)

access_time 21-02-2014

Diese Woche nahm eine Frau mit uns Kontakt auf, die in ihrer Straße eine Familie mit einem neugeborenen Baby besucht hatte. Dort hatte sie gehört, dass dem Zicklein, das das Bekannten von Bekannten gehörte, die Kehle durchgeschnitten werden sollte, weil diese es loswerden wollten. Das Zicklein war das einzige Tier, was noch übrig war, nachdem einige Monate zuvor bereits sukzessive die anderen Ziegen und alles Geflügel verschwunden waren. Das einsame übriggebliebene Zicklein lief hinter der besorgten Frau her, wenn diese ihre Hunde spazieren führte. Es war ein Wunder, dass dieses Zicklein freilaufend auf der Straße, auf der eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 100 km/h gilt, überhaupt überleben konnte.

Während der Feier äußerte die Frau ihr Entsetzen darüber, dass dem Tierchen, das ihr immer so treu folgte, die Kehle durchgeschnitten werden sollte. Zu Hause angekommen rief sie uns an, und wir beschlossen, das Zicklein aufzunehmen. Die Frau wollte dafür sorgen, dass das Tier in Sicherheit gebracht würde, und wir holten es am nächsten Tag sofort ab. Dort angekommen erfuhren wir, dass die Rettungsaktion beinahe gescheitert war, weil die Eigentümer keine Verzichtserklärung unterschreiben wollten. Dennoch hatten sie das Zicklein am Morgen an einem Pfahl angebunden und geäußert, dass das Tier vor dem Abend, wenn sie nach Hause kommen, verschwinden muss, weil dies ansonsten für das junge Ziegenmädchen das Aus bedeuten würde.

Das Zicklein heißt von nun an Pia. Die Kleine ist ziemlich mager. Sie muss zunächst noch in Quarantäne bleiben, aber Böckchen Cappuccino leistet ihr Gesellschaft, dem sie sich am nächsten Morgen auch bereits angenähert hatte.

Wer will Pias Patenschaft übernehmen und eine Patenschaftsurkunde mit ihrem Foto zugeschickt bekommen?

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