Extreme Kälte: Kämme frieren ab (Bericht vom 5. März 2012)
In der vorletzten Woche ist wieder eine Gruppe von Hähnen und Hühnern in die Auffangstation gekommen. Die Tiere kamen von einem Platz aus der Umgebung von Dordrecht, an dem regelmäßig überzähliges Federvieh ausgesetzt wird.
Besonders in Zeiten extremer Kälte, wie in den letzten Wochen, leiden die Tiere, die draußen leben müssen, extrem. Sie sitzen Tag und Nacht in der Eiseskälte und können kein Futter finden. Und alle Wasserstellen sind zugefroren. Die Folge sind erfrorene Kämme und Kehllappen. Das wird allein schon sehr schmerzhaft für die Tiere sein, aber die erfrorenen Teile fallen dann auch noch ab. So laufen hier jetzt etliche Hähne (die ja bekanntlich die größten Kämme haben) mit vom Frost halbierten Kämmen herum.
Eine aufmerksame Frau aus der Umgebung, die die Tiere gefüttert hatte und die Tierrettung in Dordrecht verständigte, hatte noch versucht, die Kämme mit Vaseline gegen den Frost zu schützen. Bei dem Hahn auf dem Foto hat es auf jeden Fall nichts genützt. Erst nach ein paar Wochen werden wir sehen können, was von seinem Kamm und seinen Kehllappen übrig geblieben ist…