Doch noch Abschiednehmen von Frida… (Bericht vom 14. April 2013)

access_time 09-12-2013

Zu unserem großen Leidwesen mussten wir am Freitagmittag das Hängebauchschwein Frida doch noch einschläfern lassen. Die Tierärztin und wir waren sehr enttäuscht, weil die Operation zur Entfernung der Zysten auf ihren Eierstöcken und ihrer Gebärmutter zunächst so gut verlaufen war. Doch leider traten später doch noch Komplikationen auf.

Frida lief seit ein paar Wochen schon wieder zwischen den anderen Hängebauchschweinen herum, hatte aber auf einmal keinen Appetit mehr. Obwohl die Wunde am Bauch gut zu heilen schien, hatte sich ein Abszess bebildet. Frida ging es damit natürlich nicht gut. Außerdem hatte sie wieder Untertemperatur. Der Abszess wurde natürlich sofort entfernt und Frida blieb wieder in der Tierarztpraxis. Dort wurde wirklich alles getan, um sie wieder auf die Beine zu kriegen. Aber trotz etlicher Infusionen fraß Frida kaum. Glücklicherweise stieg die Temperatur wieder, aber Frida wurde zusehends schwächer. Selbst eine Sondenernährung half nichts mehr. Bei der letzten Blutuntersuchung stellte sich heraus, dass ihre Nieren versagt hatten. Da wir sie aufgrund der einsetzenden und auf jeden Fall todbringenden Vergiftung nicht länger leiden lassen wollten, mussten wir nach einer Woche Aufenthalt bei der Tierärztin beschließen, sie einschläfern zu lassen.

Schnelle Frida hat ein stressiges Leben hinter sich (lesen Sie hier IHRE GESCHICHTE), und hatte bei Melief die verdiente Ruhe gefunden. Sie war ein liebes, sanftmütiges Schwein, das gerne allein war. Sie hat eineinhalb Jahre bei uns gelebt.

Ruhe sanft, liebe Frida

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