Der Abschied von Bessie (Bericht vom 29. Januar 2013)

access_time 06-12-2013

Am Donnerstag, 17.Januar, mussten wir zu unserem Bedauern Bessie, das Hängebauchschwein, einschläfern lassen. Bessie hatte nach langem Hin und Her, über das Sie HIER lesen können, bei uns endlich ihr endgültiges Zuhause gefunden.

Bessie lief nie gut und hatte ganz krumme Vorderläufe. Aber in den letzten Wochen konnte sie ihre Hinterläufe nicht mehr oder nur ganz kurz belasten. Sie blieb deswegen den ganzen Tag liegen und wir mussten sie ein paar Mal am Tag aufrichten, damit sie fressen und trinken konnte, was sie noch gerne tat.

Die Tierärztin röntgte und gab ihr Spritzen in das geschwollene Gelenk, in der Hoffnung, dass es eine Entzündung war. Aber eigentlich befürchtete sie, dass es etwas anderes war, weil man auf dem Röntgenbild sah, dass sich das Gelenk schon aufzulösen begann. Die Befürchtung bestätigte sich, nachdem das Gelenk immer dicker und dicker wurde und Bessie schließlich gar nicht mehr stehen konnte. Es war wahrscheinlich eine sehr schnell fortschreitende und aggressive Form von Knochenkrebs.

 Da ein Schwein nicht auf drei Beinen laufen kann, schon gar nicht wenn die anderen Beine auch nicht in Ordnung sind, und Knochenkrebs sicher keine positive Prognose hat, mussten wir uns schweren Herzens entschließen, Bessie einschläfern zu lassen. Schwierig, denn ihr Körper schien eher zu versagen als ihr noch wacher Geist…

Obwohl Bessie sich bei ihren früheren Besitzern immer als dominanter Meckerfritze aufgeführt hatte, war sie bei Melief immer die Gemütlichkeit in Person, die nur immer ohrenbetäubend kreischte, wenn ihr etwas nicht passte. Deshalb werden wir ihre liebe, weiche Persönlichkeit sehr vermissen.

Ruhe sanft, liebe Bessie. 

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