Jonas

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Ein (im Dezember 2012) noch junger, neuer Bewohner wurde buchstäblich zum Tode verurteilt, als er in einen LKW gesetzt wurde, um zur Mästerei gebracht zu werden. Er war im Vergleich zu den anderen Ferkeln ein wenig zurückgeblieben und daher so klein, dass der Bauer ihn einfach von der Liste strich und ihm auch keine Ohrmarke ins Ohr zwickte, weil er davon ausging, dass das hinkende Kerlchen auf dem Transport ohnehin todgedrückt oder todgetrampelt werden würde. Ein Junge, der zufällig auf dem Bauernhof zu Besuch war, bekam dies mit, fand, dass das zu weit geht und nahm das Ferkel kurzerhand mit nach Hause.

So lebte es eine Zeit lang mitten in Meppen im Garten hinter einem Haus, bis sich die Nachbarn beklagten und eine bedrohliche Stimmung entstand. Die Familie telefonierte hin und her, um eine andere sichere Bleibe für das Ferkel zu finden. Aber überall wollte man es nur auf den Spanferkelspieß stecken. Als die Familie dann am 01. September anrief, haben wir das Schweinchen, das schon aus einem Mastbetrieb entkommen war, noch am gleichen Tag abgeholt, um es so schnell wie möglich in Sicherheit zu bringen. Denn die Nachbarn hatten schon mit einer Anzeige gedroht und bald wären etliche Instanzen erschienen, um das Ferkel zu beschlagnahmen.

Inzwischen ist Jonas, wie wir ihn genannt haben, schon mächtig gewachsen. An Hand eines Röntgenbildes wurde festgestellt, dass er einen Riss in seinem Schultergelenk hat und deshalb von Anfang an gehumpelt hat. Er bekommt jetzt spezielle Präparate und läuft schon ein ganzes Stück besser.

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